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Reagieren ESU Decoder auf die Lenz Bremsmodule BM2 und BM3?11.05.2011
Kann ich ESU Decoder zusammen mit den Lenz BM2 bzw. BM3 Bremsmodulen verwenden?
Leider nein. Das von den Bremsmodulen BM2 bzw. BM3 erzeugte asymmetrische DCC-Signal kann von ESU Decodern leider nicht ausgewertet werden. Wir empfehlen, auf den Einsatz dieser Module zu verzichten und stattdessen entweder Gleichspannung zu verwenden oder einen DCC-konformen Bremsgenerator zu verwenden. Die von BM2 und BM3 verwendeten Methoden sind leider nicht DCC-konform und können von sämtlichen älteren Decodern nicht ausgewertet werden.
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Was bedeuten "Vorwärts Trimm" (CV 66) und "Rückwärts Trimm" (CV95)?11.05.2011
Im Handbuch werden die beiden CVs 66 "Vorwärts Trimm" und CV 95 "Rückwärts Trimm" erwähnt. Was kann ich damit anstellen?
Diese beiden in der DCC Norm definierten CVs ("Forward Trim" bzw. "Reverse Trim") bestimmen die finale Endgeschwindigkeit der Lok abhängig von der Fahrtrichtung.
Normalerweise werden Sie entweder mit Hilfe von CV 2, 5 und 6 oder mit Hilfe der Geschwindigkeitskennlinie (CV 67 - 94) die Geschwindigkeit einstellen. Diese Werte gelten zunächst unabhängig von der Fahrtrichtung. CV 66 und 95 beeinflussen diese Einstellungen:Möchten Sie beispielsweise die Endgeschwindigkeit in Rückwärtsrichtung begrenzen (sinnvoll für Schlepptenderloks), so können Sie den Wert in CV 95 (Rückwärts Trimm) verringern. Schon fährt die Lok rückwärts langsamer als Vorwärts.
Eine andere Anwendung ergibt sich bei Verwendung der Geschwindigkeitstabelle CV 66-94. Ist diese ab Werk aktiviert (z.B. bei vielen Spur 1 Loks von KM-1), so können Sie die Endgeschwindigkeit nicht mehr so einfach durch Umprogrammieren von CV5 reduzieren. Sie müssten alle Punkte der Geschwindigkeitstabelle einzeln umprogrammieren. Durch Verwendung des Vorwärts bzw. Rückwärts Trimms kann dies vermieden werden.
Wertebereich bei ESU Decodern
• Der Wert 0 für CV 66 bzw. 95 schaltet die Funktion komplett ab
• Der Wert 128 bedeutet, dass keine Änderung der Endgeschwindigkeit stattfindet
• Werte kleiner als 128 reduzieren die Geschwindigkeit. Der Wert 64 halbiert die Endgeschwindigkeit
• Werte größer als 128 erhöhen die Geschwindigkeit. Der Wert 255 verdoppelt die EndgeschwindigkeitHinweis:
Die Trimmwerte gelten selbstverständlich auch im Motorola bzw. Selectrix-Betrieb. -
Bei der Programmierung mit dem Lenz digital plus System erscheint die Fehlermeldung "error02". Was ist zu tun?11.05.2011
Ursache ist der in der Lenzzentrale integrierte Überstromschutz, der so empfindlich eingestellt ist, dass er beim Programmieren des LokSound Decoders anspricht. Eine Abhilfe ist jedoch leicht möglich: Löten Sie einen Widerstand mit 47Ohm, 0,25W oder 0,5W in eine der beiden Zuleitungen von der Zentrale zum Programmiergleis. Danach wird die Programmierung korrekt arbeiten. Zudem empfehlen wir Ihnen, die Programmierung im PAGED CV-Modus durchzuführen, wenn Sie ein Digital-plus Gerät mit Firmware V3.0 besitzen, da nach diesem Update der "CV Modus" unter Umständen nicht mehr funktioniert.
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Mehrfachtraktion11.05.2011
Ist mit ESU LokPilot oder LokSound Decodern auch ein Mehrfachtraktionsbetrieb möglich?
Ja, das ist möglich, dies setzt allerdings voraus, dass die verwendete Digitalzentrale dies auch unterstützt (wie z.B. die ECoS).
Hinweis:
Alle LokSound Decoder und alle LokPilot Decoder ( mit Ausnahme des LokPilot mfx und LokPilot Basic) unterstützen darüber hinaus sog. DCC "Advanced Consists" mit der speziellen CV 19. Geeignete Digitalzentralen bauen auf diese Weise Mehrfachtraktionen zusammen. -
Ich kann mit meiner Multimaus keine Adressen ändern! Warum?25.08.2009
Ich kann mit der Multimaus keine Adressen ändern und auch sonst nichts programmieren. Was ist zu tun?
Ursächlich für das Problem ist der Firmwarestand der Multimaus. Ist die Version der Multimaussoftware V1.00, funktioniert das Programmieren des LokPilot Basic auf dem Servicegleis nicht. Das Programmieren auf dem Hauptgleis ist allerdings problemlos möglich. Leider kann bei der Hauptgleisprogrammierung jedoch die Adresse nicht geändert werden.
Zur Behebung des Problems muss die Firmware Ihrer Multimaus auf die Software-Version V1.02 gebracht werden.
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Warum funktioniert der LokPilot Basic nicht an meiner Intellibox mit 6017-Boostern?07.12.2008
Der LokPilot-Basic benötigt symmetrische DCC-Signale. Sind an der Intellibox 6017-kompatible Booster angeschlossen, kann es sein, dass die IB die DCC-Signale verändert, um ein versehentliches Auslösen der Kurzschlussabschaltung der 6017-Booster zu verhindern. Ist dies der Fall, kann der LokPilot Basic zwar einwandfrei über das Programmiergleis programmiert werden, wird aber auf der "Hauptstrecke" nicht arbeiten.
Als Abhilfe sollte die Intellibox Sonderoption 901 auf den Werk "1" gestellt werden. Dies verhindert das Senden von asymmetrischen DCC-Signalen, kann allerdings ein fälschliches Auslösen der Kurzschlusssicherung bewirken.
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Für wen ist der LokPilot Basic gedacht?23.05.2008
Der LokPilot Basic wendet sich an Anwender, die einen zuverlässigen, lastgeregelten Decoder ohne "Schnick-Schnack" suchen.
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kann der LokPilot Basic eine ältere Märklin®-Lok mit einem nachgerüsteten 5-Pol Motor steuern?03.05.2008
Die Frage kann leider nicht generell beantwortet werden. Es hängt vom Stromverbrauch der Lok ab. Kleinere, leichtere Fahrzeuge sollten funktionieren, bei grösseren ist der Stromverbrauch meist zu hoch.
Der LokPilot Basic ist nicht für die Umrüstung derartiger Motoren konzipiert worden und kann auch wegen des fehlenden Motorola-Protokolls nicht mit Märklin®-Zentralen gesteuert werden.
Wir empfehlen Ihnen den Einsatz des LokPilot V3.0.
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Kann der LokPilot Basic 52692 (mit 21MTC Schnittstelle) loks mit dem neuen Soft-Drive-Sinus ansteuern?03.05.2008
Leider nein. Der LokPilot Basic kann die nötigen Steuersignale nicht erzeugen. Wir empfehlen Ihnen den Einsatz des LokPilot V3.0 52614 zu diesem Zweck.
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Wie verwende ich den LokPilot Basic mit Fleischmann® Rundmotoren?01.04.2008
Der LokPilot Basic ist nicht primär für den Einsatz mit Fleischmann Rundmotoren gedacht: Deren Stromaufnahme kann u. U. zu hoch sein. Sollten Sie dennoch diesen Decoder einsetzen, sorgen Sie bitte zunächst für einwandfreie, möglichst neue Motorbürsten.
Die Lastregelungsparameter müssen Sie wie folgt anpassen:
CV Wert CV 2 6 CV 53 *) 25 CV 54 6 CV 55 5 *) Je nach Ausführung Ihres LokPilot Basic Decoders kann es sein, dass die CV 53 nicht (mehr) existiert und daher auch nicht geändert werden kann. Schreiben Sie für diese neueren Decoder (welche auch lange Adressen unterstützen) stattdessen in CV 5 = 25.
Hinweis: Möglicherweise stören die in einigen Fleischmann-Loks werkseitig verbauten, direkt am Motorschild verlöteten Entstörkondensatoren die Lastregelung. Dies äußert sich durch starkes "Ruckeln". Bitte entfernen Sie in diesem Fall beide Entstörkondensatoren.
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Warum kennt der LokPilot Basic keine langen Adressen?13.10.2007
Bei der Markteinführung des LokPilot Basic V1.0 im Jahr 2006 waren nur kurze Adressen (zweistellige Adressen) möglich. Auf Wunsch vieler Modellbahner beherrschen alle ab September 2007 ausgelieferten LokPilot Basic V1.0 (Art.Nr. 52690) auch lange, vierstellige Adressen.
Der im Sommer 2007 neu eingeführte LokPilot Basic V1.0 MTC (Art.Nr. 52692) beherrscht immer kurze oder lange Adressen.
Hinweis:
Sind auf der Rückseite der Blisterverpackung des LokPilot Basic V1.0 in der CV-Liste die CVs 17 und 18 erwähnt, so beherrscht der vorliegende Decoder die vierstelligen (langen) Adressen.
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Ist der Motorstrom für H0 nicht zu gering?13.10.2007
Nein. Der LokPilot Basic V1.0 liefert einen Dauerstrom von 0,7A. Damit können die meisten modernen 5-poligen Motoren wie die von Fleischmann®, Brawa®, ROCO®, Mehano®, Electrotren, Bemo, Liliput oder PCM problemlos angetrieben werden.
Für die Rundmotoren von Märklin® oder Fleischmann® empfehlen wir den LokPilot V3.0 -
Was kann denn der LokPilot V3.0 mehr als der LokPilot Basic V1.0?13.10.2007
Einiges. Der LokPilot V3.0 kann Traktionsadressen vergeben (Consist mode). Der LokPilot V3.0 bringt genügend Ausgangsleistung für ältere Fleischmann®- oder Märklin®- Rundmotoren oder zweimotorige Loks mit.
LokPilot V3.0 bringen vier Funktionsausgänge mit und können in der Helligkeit individuell eingestellt und mit Lichteffekten wie Blinklicht oder Feuerbüchsenflackern versehen werden. Weiterhin können Sie die Funktionstastenbelegung frei wählen. Mit dem LokPilot V3.0 können Sie die Anfahr- und Höchstgeschwindigkeit im Analogbetrieb einstellen.
Der LokPilot V3.0 spricht darüber hinaus auch das Motorola®-Protokoll und kann auf analogen Wechselstromanlagen verwendet werden.
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Wie verhält sich der LokPilot Basic bei Stromunterbrechungen?13.10.2007
Dank modernster Elektronik konnte der interne Stromverbrauch des LokPilot Basic gesenkt werden. Dadurch übersteht er Dreckstellen auch ohne Speicherung.
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Mit welchen Zentralen kann der LokPilot Basic verwendet werden?13.10.2007
Der LokPilot Basic V1.0 arbeitet mit allen Zentralen, die das NMRA/DCC System verwenden, z.B. ROCO® Lokmaus II / III, Fleischmann® Lok Boss und Twin Center, Uhlenbrock Intelibox und Daisy, Lenz® digital plus, Digitrax, Zimo, ZTC control und anderen. Weil die Anzahl der Einstellparameter einerseits übersichtlich und andererseits nur zweistellige Werte benötigt werden, klappt das Programmieren mit allen DCCZentralen.