Die preußischen Dampflok-Baureihen T14 und T14.1 (verstärkte T14) gehörten mit 562 beziehungsweise 729 Loks zu den erfolgreichsten preußischen Konstruktionen. Ursprünglich sollten die Loks den schweren Personenzugdienst auf den Berliner S-Bahn-Strecken beschleunigen, entwickelten sich aber rasch zu Universalloks für den Nahbereich. Die Zweizylinderloks besaßen die gleiche Triebwerksbauart und erreichten bei einer Leistung von 1000 PS 65 beziehungsweise 70 km/h. Trotz der bei beiden Bauarten ungünstigen Gewichtsverteilung hielten sich die Vierkuppler bis in die 1960er-Jahre bei beiden Deutschen Staatsbahnen im Betrieb und wurden vorwiegend für Güter- und Nahverkehrszüge genutzt.