Merkblatt: V80

V80

Die ab 1952 in zehn Exemplaren beschaffte V80 war die Mutter aller dieselhydraulischen Strecken-Dieselloks der Deutschen Bundesbahn (DB). Die 100 km/h Loks waren für den leichten Strecken- und schweren Rangierdienst vorgesehen und dienten als Erprobungsträge für hydrodynamische Getriebe, Gelenkwellenantriebe und Dieselmotoren. Ergebnisse der Versuche gingen in die Entwicklung der Baureihen V100, V200 und V160 ein. Als Dieselmotoren kamen zwei jeweils 800 PS starke Motoren von Mercedes Benz und MAN oder ein 1000-PS-Motor von Maybach zum Einsatz, die anfangs untereinander und auch mit solchen der BR V200 und den Triebwagen VT 08 und VT 11.5 tauschbar waren. In den 1960er-Jahren rüstete die DB die meisten V80 auf den bei VT 11.5, V200 und V100.1 bewährten MB 12 V 493 TZ von MTU um. Neben den üblichen Druckluftpfeifen hatten die V80 für den Nebenbahndienst auch ein Läutewerk an Bord. Die DB begann die seit 1968 als BR 280 bezeichneten 1976 auszumustern. 280 010 fand bis 1981 bei der Hersfelder Kreisbahn eine neue Heimat, bevor sie wie die meisten ihrer Kolleginnen nach Italien verkauft wurde.

Taste Funktion Soundslots Lautstärke CVs Lautstärke Wert
LichtLicht vorn
F1Sound ein/aus1259128
F2Signalhorn Lang3275128
F3Glocke4283128
F4Lüfter5291128
F5Kompressor6299128
F6Beschleunigungs-/Bremszeit, Rangiergang
F7Kurvenquietschen15371128
F8AUX1 [1]
F9Ventil9323128
F10Schaffnerpfiff10331128
F11Kuppeln 8315128
F12Sanden11339128
F13Bremse lösen 13355128
F14Bahnhofsdurchsage #17307128
F15Kurzpfiff16379128