Ab 1945 beschaffte die Britische Bahngesellschaft Southern Railway, die später in der staatlichen British Rail (BR) aufging insgesamt 110 Exemplare der leichten 2’C1‘-Dampflokomotive „West Country“ Class mit drei Zylindern. Die mit teilweiser Stromlinienverkleidung realisierte Baureihe trug die gestalterische Handschrift des berühmten britischen Lokkonstrukteurs Oliver Bulleid. Dem ruhigen Lauf selbst bei hohen Geschwindigkeiten und der sehr guten Beschleunigung stand der hohe Brennstoff-Verbrauch gegenüber, weshalb BR viele Loks umbauen ließ. Da die umgebauten Loks erheblich schwerer waren, als die Ursprungsloks, beließ man viele Loks im ursprünglichen Zustand und beschränkte sich auf minimale Modifikationen. Trotzdem überlebten viele Loks bis zum offiziellen Dampf-Aus bei den BR im Jahr 1967