Die ab 1956 gebauten E41 beschaffte die DB für den Nahverkehrs- und leichten Güterzugdienst auf elektrifizierten Haupt- und Nebenbahnen. Die wegen des charakteristischen Knallens des Niederspannungsschaltwerks despektierlich Knallfrosch genannten E-Loks erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Von Anfang an besaßen die Loks eine Wendezug- und Mehrfachtraktionssteuerung, bei etlichen Loks rüstete die DB ab 1987 Zeitmultiplexe Wendezugsteuerung nach, um die Loks im S-Bahn-Dienst in Nürnberg beziehungsweise von den in den frühen 1990er-Jahren entwickelten Doppelstock-Personenwagen einzusetzen. Die letzten Knallfrösche mussten, seit 1970 als Baureihe 141 geführt, erst 2006 den Dienst quittieren.