Noch während der laufenden Produktion der Diesellokbaureihe 216 dachte die DB über leistungsgesteigerte Varianten nach. Ziel war es, schwere Schnellzüge auf nicht elektrifizierten Hauptstrecken zu befördern. Nachdem die mit zusätzlicher Gasturbine ausgestattete V169 001 (später 219 001) ausgiebig getestet war, entschied man, in die 210 statt, des 1900 PS starken Hauptdieselmotors, den mittlerweile serienreifen MTU MA 12 V 956 TB 10 mit 2500 PS einzubauen. Die manuell zuzuschaltende Gasturbine war die von KHD in Lizenz hergestellte T 53-L 13 von Avco Lycoming. Die 1970 in acht Exemplaren gebauten Loks erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Nach einem schweren Turbinenschaden im März 1978 schaltete man vorsorglich die Gasturbinen ab und baute sie im Jahr darauf aus. Als Baureihe 218.9 versahen die Loks weiter ihren Dienst. 1996 kehrte die Baureihenbezeichnung 210 zurück, als die DB für den Inter-City-Verkehr zwischen Hamburg und Berlin zwölf 218 der vierten Lieferserie für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h ertüchtigte.