In den späten 1970er-Jahren entwickelte die Deutsche Reichsbahn DR eine elektrische Universallokomotive für den Personen- und Güterverkehr. Da bei der DR eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h galt, kamen die als Baureihe 243 ab 1982 beschafften Loks auch vor Schnellzügen zum Einsatz. Die vier zusammen 3720 kW starken Motoren beschleunigen die Lok auf 120 km/h. Nach der Wiedervereinigung erkannte die DB rasch, dass die 646 Maschinen eine perfekte Alternative zu den betagten DB-141, 110 und 140 im Nahverkehrsdienst sind. Schnell wurden die mittlerweile als Baureihe 143 geführten Loks auch in den westlichen Bundesländern heimisch und sind dort noch immer unverzichtbar. Die erstgebaute Lok erhielt eine andere Übersetzung und bildete mit einer Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h die Basis für die ab 1991 in 127 Exemplaren gebaute, 160 km/h schnelle Baureihen 112.0 und 112.1.