Mit dem LokPilot Fx V3.0 können motorlose Fahrzeuge digitalisiert werden. Hierzu bringt der LokPilot Fx V3.0 sechs Funktionsausgänge mit, mit denen typische Funktionen wie Innenraumbeleuchtung, Rangierkupplung oder ahrtrichtungsabhängiges Spitzenlicht in Waggons oder Funktionsmodellen geschaltet werden können. elbstverständlich ist der LokPilot Fx V3.0 Multiprotokollfähig und mit 17,5 mm x 15,0mm klein genug für den Einbau in fast alle Modelle. Der LokPilot Fx V3.0 wird in zwei Varianten geliefert: Neben der „klassischen“ Ausführung mit 8-poligem NEM 652 Kabelbaum ist auch eine Variante für das neue 21-pin mtc-Interface erhältlich.
Betriebsarten
Der LokPilot Fx V3.0 beherrscht sowohl DCC mit 14, 28 und 128 Fahrstufen als auch Motorola®. Der Decoder erkennt die Fahrstufenzahl automatisch. Lenz® LG100 bzw. ROCO® Bremsstrecken werden gleichermaßen unterstützt wie Zimos HLU-Befehle oder das Bremsen im Gleichstromabschnitt mit umgekehrter Polarität oder die Märklin® Bremsstrecke (auch für DCC). Sie können entweder kurze oder vierstellige Adressen verwenden oder eine Traktionsadresse vergeben. Das Motorola®-Protokoll ermöglicht den Betrieb des LokPilot Fx V3.0 Decoders mit Märklin® Zentralen 6020®, 6021®, delta, mobile station® und central station®. Die Decoder beherrschen dabei die Adressen 01 – 255 und bleiben auf der Märklin®-Bremsstrecke korrekt stehen. Zwischen allen Betriebsarten (Motorola®, DCC, DC, AC, Selectrix®) kann der LokPilot Fx V3.0 vollautomatisch während des Betriebs wechseln.
Analogbetrieb
Selbstverständlich sind mit dem LokPilot Fx V3.0 ausgestattete Fahrzeuge auch im Analogbetrieb uneingeschränkt verwendbar.
Funktionen
Der LokPilot Fx V3.0 bringt sechs Funktionsausgänge mit jeweils 250 mA Belastbarkeit mit, die sich individuell mit einer Funktion belegen lassen: Neben Blinklicht, Blitzer und Wechselblinker steht eine Feuerbüchsensimulation ebenso zur Verfügung wie Marslight oder Gyra light für US-Modelle. Ein zeitgesteuerter Hochfrequenzausgang für Digitalkupplungen steht ebenfalls zur Verfügung. Alle Funktionsausgänge lassen sich individuell in 15 Stufen dimmen. Jeder Funktionsausgang kann im DCC-Betrieb auf jede beliebige Funktionstaste zwischen F0 und F12 gelegt werden. Im Motorola®-Betrieb werden F0 bis F8 erkannt.
Einstellen
Der LokPilot Fx V3.0 unterstützt alle DCC-Programmiermodi inklusive POM (Hauptgleisprogrammierung). Auch für Märklin®s Zentralen 6020®, 6021®, mobile Station® und central station® werden alle Einstellungen elektronisch vorgenommen. Für diese Zentralen beherrscht der LokPilot Fx V3.0 Decoder eine bewährte, einfach beherrschbare Einstell-Prozedur. Im Motorola®-Betrieb vorgenommene Änderungen wirken hierbei auch im DCC-Betrieb und umgekehrt. Besonders komfortabel ist das Einstellen der Parameter für Besitzer unserer ECoSZentrale: Auf dem großen Bildschirm werden alle Möglichkeiten im Klartext angezeigt und können auf einfachste Weise geändert werden – sogar während des Betriebs!
Zusammenspiel
Der LokPilot Fx V3.0 ist optimal auf eine Zusammenspiel mit den LokSound V3.5 und den LokPilot V3.0 Decodern ausgelegt: So ist es beispielsweise möglich, die Lok eines Triebzuges mit einem LokSound V3.5 Decoder und den Steuerwagen mit einem LokPilot Fx V3.0 auszustatten. Gleiche Adresse vorausgesetzt verhalten sich beide absolut identisch. Die identische Anordnung der CVs erleichtert die Abstimmung der beiden Decoder.
RailCom®
Ab Werk ist RailCom® aktiviert. Sie können mit einer entsprechend ausgestatteten Zentrale wie unserer ECoS direkt auf dem Hauptgleis CVs auslesen
Schutz
Alle Funktionsausgänge sind gegen Überlastung und Kurzschluss geschützt.
Zukunft eingebaut
Der LokPilot Fx V3.0 Decoder ist firmwareupdatefähig. Neue Software-Funktionen können auf diese Weise mit Hilfe des ESU LokProgrammers stets nachgerüstet werden.