Gesellschaftswagen

  • Art.Nr. 36040 - Gesellschaftswagen, WGye831 11-591

  • Art.Nr. 36041 - Gesellschaftswagen, WGye831 43-591

  • Art.Nr. 36042 - Gesellschaftswagen, Wgye

  • 36040 - Gesellschaftswagen, WGye831 11-591
  • 36041 - Gesellschaftswagen, WGye831 43-591
  • 36042 - Gesellschaftswagen, Wgye

In der jungen Bundesrepublik Deutschland erfreuten sich Tagesfahrten in landschaftlich schöne Gegendenwachsender Beliebtheit. Die DB wollte dieses Geschäftsfeld nicht den Busunternehmen überlassen und stellte darum in den frühen 1950er-Jahren Gesellschaftswagen in Dienst. Dafür wurden keine neuen Fahrzeuge beschafft, sondern vierachsige Personenwagen der Vorkriegsbauarten als Basis genutzt. Die in den späten 1930er- und frühen 1940er-Jahren gebauten Eilzugwagenserien der Bauart 1936 wiesen zumeist keine Inneneinrichtung auf, da sie so besser für Krankentransporte geeignet waren. Ab 1950 stattete die DB die meisten Vierachser mit Polstersitzen aus und stellte sie als C4ye-36/50 (später B4ye-36-50) in Dienst. Diverse ohnehin leere Wagen kamen als Gesellschaftswagen in Fahrt. Die Wagen erhielten an einem Ende eine Bar, am anderen ein Abteil für Begleitpersonal eingebaut. Dazwischen konnten je nach Anlass Stühle und Tische gestellt, oder eine Tanzfläche eingerichtet werden. Für viele Veranstaltungen wählte man eine Mischform mit Tanzfläche und Sitzplätzen. Mit Lautsprechern und Effektbeleuchtung wurden die Wagen zu rollenden Diskotheken. Tagsüber blieben häufig die Rollos herunter gelassen, damit die Diskobeleuchtung ihre Wirkung entfalten konnte. Über die serienmäßigen Außenlautsprecher ließ sich bei Bedarf auch das Umfeld des Wagens beschallen. Die Gesellschaftswagen wurden entweder Regelzügen angehängt, oder waren Teil eines Sonderzuges. „Bei Benutzung alszusätzlicher Speisewagen wird der Gesellschaftswagen unmittelbar vor oder hinter dem Speisewagen eingereiht, von dem aus er mitbewirtschaftet wird“, ist im Fahrzeuglexikon zu lesen, das die DB 1971 heraus gab. „Da diese Wagen sehr gefragt sind, empfiehlt sich eine frühzeitige Bestellung beim Reisedienst der Bundesbahndirektionen“, heißt es in der Broschüre weiter. Die letzten Gesellschaftswagen musterte die DB erst Mitte der 1980er-Jahre aus.

• Maßstäbliches Modell eines Gesellschaftwagens WG4üpe-36-50 (WGye 831) der DB

• Decoder für DCC-, Motorola®-, M4- und Selectrix-Betrieb

• Selbständige Anmeldung an Zentralen mit RailComPlus®- oder mfx®-Funktionalität

• PowerPack-Speicherkondensator für unterbrechungsfreie Spannungsversorgung

• Musik über integrierten MP3-Player und großen Lautsprecher abspielbar

• Micro-SD-Karte mit beliebiger aufgespielter Musik wird nach Abnahme des Daches in das Modul eingesetzt

• Mehrfarbige Effektbeleuchtung im Innenraum schaltbar

• Umbau von Mittelleiter- auf Zweileiterbetrieb durch Anbringen des Mittelschleifers und Umlegen eines Schalters im Fahrzeug

• Bügelkupplung in kulissengeführtem Normschacht

• Befahrbarer Mindestradius = 360 mm

• Länge über Puffer = 239,7 mm