Baureihe 245 in H0

  • Art.Nr. 31090 - 245 004, DB, rot, DC/AC

  • Art.Nr. 31091 - 245 016, DB, rot, DC/AC

  • Art.Nr. 31092 - 245 008, DB, rot, DC/AC

  • Art.Nr. 31093 - 245 018, DB, rot, DC/AC

  • Art.Nr. 31094 - 245 010, DB, rot, DC/AC

  • Art.Nr. 31095 - 245 201, DB, blau, DC/AC

  • Art.Nr. 31096 - 245 501, MRCE, schwarz, DC/AC

  • Art.Nr. 31097 - 245 003, DB, verkehrsrot, DC/AC

  • Art.Nr. 31098 - 245 030, DB, weiß, DC/AC

  • Art.Nr. 31099 - 245 502, SBB Cargo, rot-blau, DC/AC

  • Art.Nr. 31340 - 245 040, DB, weiß-gelb-schwarz, DC/AC

  • 31090 - 245 004, DB, rot, DC/AC
  • 31091 - 245 016, DB, rot, DC/AC
  • 31092 - 245 008, DB, rot, DC/AC
  • 31093 - 245 018, DB, rot, DC/AC
  • 31094 - 245 010, DB, rot, DC/AC
  • 31095 - 245 201, DB, blau, DC/AC
  • 31096 - 245 501, MRCE, schwarz, DC/AC
  • 31097 - 245 003, DB, verkehrsrot, DC/AC
  • 31098 - 245 030, DB, weiß, DC/AC
  • 31099 - 245 502, SBB Cargo, rot-blau, DC/AC
  • 31340 - 245 040, DB, weiß-gelb-schwarz, DC/AC

Der bei der DB als Baureihe 245 eingereihte Loktyp ist eigentlich eine Elektrolok, die ihre Stromerzeuger immer mitführt. Die Gleichteilezahl mit den Traxx-E-Loks der DB-Baureihen 145/146 und 185 liegt bei etwa 75 Prozent.  Traxx ist der Kunstname des Herstellers Bombardier für Europas erfolgreichste Lokomotivfamilie. DE bezeichnet eine Lok mit dieselelektrischer Kraftübertragung. ME bedeutet Multi Engine also ein Fahrzeug mit mehreren Antriebsanlagen. Die letztere Eigenschaft ist auch die eigentliche Neuheit für die Deutsche Bahn. Selbstverständlich gab es auch schon früher Loks mit mehreren Antriebanlagen, schließlich besaßen bereits die DB-Baureihen V200 und V200.1 beziehungsweise die V180 der DR jeweils zwei für die Traktion bestimmte Motoren. Grund war damals aber, dass es nicht möglich war, einmotorige Loks mit den geforderten Leistungsdaten zu fertigen. Heute bietet die Industrie Motoren an, die problemlos in der Lage sind, eine Leistung von 2200 kW abzugeben, wie für die 245 gefordert.
Die DB benötigt in den großen Dieselnetzen um Frankfurt am Main aber auch im Allgäu neue leistungsstarke Lokomotiven, die vor Personenzügen die fast vier Jahrzehnte stark beanspruchten  Loks der Baureihe 218 ablösen sollen. Die positiven Erfahrungen mit den in einer Stückzahl von fast 1360 Traxx-E-Loks der Baureihen 145/146 und 185 beschafften bestärkten die DB, bei Bombardier nachzufragen. Auch die guten Erfahrungen der zeitweiligen DB-Tochter Metronom (Beteiligung an den Osthannoverschen Eisenbahnen, OHE) mit der ebenfalls auch der Traxx-Familie stammenden einmotorigen Diesellokbaureihe 246 beschleunigten den Vertragsabschluss.  Leider machten neue Vorschriften mit neuen und von vielen Fachleuten als fragwürdig bezeichneten Abgasnormen eine Weiterproduktion der 246 schwierig. Statt einen einzelnen Dieselmotor in Zusammenarbeit mit dem Motorenhersteller so zu modifizieren, dass er die Anforderungen erfüllt, schlug Bombardier einen anderen Weg ein. Die Kasselaner entschieden sich, die Erzeugung des elektrischen Stroms auf vier Dieselmotoren zu verteilen. Vom Konzept der Traxx DE ME verspricht man sich auch eine Reduzierung des Sprit-Verbrauchs. Außer beim Beschleunigen sowie auf Steigungsstrecken arbeiten die Motoren herkömmlicher Dieselloks nahezu ausschließlich im Teillastbereich. Das Eignungsprofil sieht eine Streckendiesellok für mittelschwere Regionalpersonen- und Güterzüge vor. Der Vertrag zwischen der DB und Bombardier umfasst die Lieferung von insgesamt 200 Loks für die Sparten DB Regio und DB Schenker. Nachdem Probefahrten mit dem Prototypen 245 001 positiv verlaufen sind, beauftragte DB Regio umgehend die Produktion von 20 Maschinen, die für die Regionalbereiche Frankfurt/Main (sechs Loks), Mühldorf (sieben) und Kempten (sieben) vorgesehen sind. Die 83 Tonnen schweren und 160 km/h schnellen Loks werden von vier Sechszylinder-Dieselmotoren des Typs Caterpillar CAT C18  mit einer Gesamtleistung von 2252 kW angetrieben. Die Elektronik entscheidet ohne Zutun des Lokführers, wann nicht benötigte Motorleistung abgeschaltet wird, und auch, welche Kraftwerke ausgeschaltet werden, damit die Motoren  möglichst gleichzeitig die Wartungszyklen erreichen.
Noch während der Produktion von 245 004 flossen äußerlich sichtbare Veränderungen bei den Lüftern in den Seitenwänden in die Serie ein. Das ESU-Modell entspricht so dem Lieferzustand des Originals.

Mit der BR 245 rollt eine topmoderne Diesellok nahezu zeitgleich mit den ersten Originalen an. Wie Sie es von ESU gewöhnt sind, bietet unser mit Metallgehäuse ausgestattetes Modell eine Vielzahl optischer und technischer Highlights. Lassen Sie uns zunächst einen kurzen Rundgang um die Lok machen. Die typische Form einer Traxx-Diesellok mit crashoptimiertem Lokkasten wird perfekt wiedergegeben. Durch die leicht getönten Führerstandsfenster erspähen Sie einen weitgehend eingerichteten mehrfarbig ausgeführten Führerstand. Natürlich lassen sich Führerstand- und Führerpultbeleuchtung separat schalten.
In den Seitenwänden finden Sie separat eingesetzte und durchbrochene Lüftergitter, deren Design die letzten, im November 2013 am Original ausgeführten Änderungen wiedergibt. Die Lüfter im Dachbereich werden durch zwei separate Motoren angetrieben. Das Fahrgestell beeindruckt durch eine Vielzahl freistehender und separat angesetzter Leitungen und Armaturen.
Die 245 begeistert neben gestalterischen Werten natürlich auch mit ihrem umfangreichen Technik-Paket: So ist die Lokomotive mit zwei separat schaltbaren lastabhängigen Raucherzeugern, Sensorik für situationsbezogene Geräusche in Kurven, einem LokSound V4.0 M4-Decoder mit zwei Lautsprechern und einem Energiespeicher ausgestattet, der auch bei verschmutzten Schienen oder langen Weichenstraßen für einen sicheren Betrieb sorgt. Dank RailCom Plus® meldet sich die Lok an passenden Zentralen (z.B. ESU ECoS) automatisch an. Eine komplette Lichtanlage inklusive Führerstandsbeleuchtung, Führerpultbeleuchtung, Maschinenraumbeleuchtung und Rangierbeleuchtung runden die technische Ausstattung ab.
Rahmen und Gehäuse des Modells bestehen aus Metall und ermöglichen dank eines Gewichts von gut 500 g eine vorbildgerechte Zugkraft. Eingebettet in einen Metallrahmen sitzt ein bärenstarker fünfpoliger Präzisionsmotor mit schräg genuteter Wicklung und geräuschoptimiertem Kommutator – entwickelt von ESU. Dieser gibt seine Kraft, gebändigt durch zwei Schwungscheiben über ein Schnecke-/Stirnradgetriebe an drei Achsen weiter. Die bei anderen ESU-Loks bewährte Universalelektronik mit Steckschleifer und Universalradsätzen finden Sie auch in der 245. Der LokSound-Decoder bringt die Original-Geräusche der Caterpillar-Dieselmotoren des Typs CAT C18 ACERT zu Gehör. Die Betriebsgeräusche der Sechszylindermotoren kommen durch die durchbrochenen Lüftergitter in der Dachschräge besonders gut zur Geltung.

Modell Gehäuse und Chassis aus Metall
  Kleinteile aus Messing und Kunststoff separat angesetzt
  Freistehende Griffstangen
  Durchbrochene Dach- und Seitenwand-Lüftergitter
  Gefederte Puffer
  Kulissengeführter Kupplungs-Normschacht nach NEM 362
  5-poliger schräg genuteter Hochleistungs-Motor mit geräuschoptimiertem Kommutator mit zwei Schwungmassen
  3 Achsen über Kardan und Schneckengetriebe angetrieben
  Zwei Haftringe
  Universalelektronik mit Umschaltung AC/DC durch Klickschleifer
  Spitzenbeleuchtung, Führerstandbeleuchtung, Führerpult-beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen LEDs
  Steuerung durch ESU LokSound V4.0M4 Decoder mit zwei großen Lautsprechern
  Kurvensensoren
  „PowerPack“-Speicherkondensator für unterbrechungsfreie Spannungsversorgung
  Zwei lastabhängige, lüfterbasierte Rauch-Erzeuger mit Temperaturregelung
  Länge über Puffer 217,2 mm
  Mindestradius 360 mm
Dach mit vier motorisierten Lüftern
Front der BR 245 016
Vorbildgetreue Gestaltung des Dachs
Trittstufen und Federpuffer
Detailliertes Drehgestell
Originalgetreue Beschriftung
Länge über Puffer 217,2 mm
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