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Art.Nr. 31025 - BR218 235, altrot, DC
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Art.Nr. 31026 - BR218 102, verkehrsrot, DC
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Art.Nr. 31027 - BR218 105, TEE Lackierung, EP V/VI um 2011, DC
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Art.Nr. 32025 - BR218 235, altrot, AC
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Art.Nr. 32026 - BR218 102, verkehrsrot, AC
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Art.Nr. 32027 - BR218 105, TEE Lackierung, EP V/VI um 2011, AC
1968 beauftragte die Deutsche Bundesbahn (DB) die Firma Krupp mit der Entwicklung einer Streckendiesellok der V160-Familie, die eine elektrische Zugheizeinrichtung aber keinen Heizdieselmotor wie die V162 (später als 217 bezeichnet) haben sollte. Die Energie für die Zugheizung wurde vom 2500 PS starken Fahrdieselmotor MA 12 V 956 TB10 von MAN erzeugt. Die Maschinen wiesen wie bereits die 215 und 217 eine Länge von 16400 mm auf. Unterschiede zu den BR 215 bestehen in der Schlauchkupplungsanordnung an den Stirnseiten, Kuckuck-Lüfter auf dem Dach (ab 2. Bauserie) und teilweise Drehgestellen ohne Radsatzlenker.
Außerdem haben die 218 an der Stelle, an der bei den 215 ein Heizelement neben der linken Tür zum Führerstand 1 sitzt, ein Fenster eingebaut.
218 235, das ESU-Vorbild der purpurroten Maschine entstammt der 2. Bauserie und war bis zu ihrer Umlackierung 1993 in Regensburg stationiert. Regelmäßig nahm die Lok beispielsweise Interzonenzüge aus der DDR und D-Züge aus der Tschechoslowakei an den Haken, ward aber auch in Frankfurt am Main und Stuttgart gesichtet.
218 102, die zweite Serienlok dieser Baureihe, ist eine von nur neun Lokomotiven der ersten Bauserie, die über eine Energieversorgung mit Hüllkurvenumrichter sowie Frequenzmultiplexe Zugsteuerung verfügen, mit denen auch modernste Doppelstockwagen-Garnituren befördert werden können.
Das ESU-Vorbild wurde für diese Dienste beispielsweise in ihrer Lübecker Zeit und auch heute von Frankfurt am Main aus herangezogen. Übrigens dürfen die derart umgebauten 218 auch IC- und IR-Züge mit Steuerwagen schieben.
218 102 kam außerdem beim zwischenzeitigen Elektrotraktions-Aus auf der Rübelandbahn zum Einsatz. Sie war tatsächlich weit herumgekommen, seit ihrer erstmaligen Lackierung in Verkehrsrot. War sie 2003 noch dem Bw Halberstadt zugeteilt, zog sie dann zunächst nach Stendal, für drei Jahre nach Lübeck, danach nach Darmstadt, bevor sie 2010 in Frankfurt/Main eine neue Bleibe fand.
Die Lokomotive ist mit einem lastabhängigen Raucherzeuger, einer umfangreichen Sensorik, die für situationsbezogene Geräusche in Kurven und in Weichenstraßen sorgt, einem speziell angepassten LokSound-Decoder mit zwei Lautsprechern und einem Energiespeicher ausgestattet, der auch bei verschmutzten Schienen oder langen Weichenstraßen für einen sicheren Betrieb sorgt. Eine komplette Lichtanlage inklusive Führerstandsbeleuchtung, Führerpultbeleuchtung und Rangierbeleuchtung mit warmweißen LEDs runden die technische Ausstattung ab. Das Ergebnis weist die gleiche ESU-Qualität auf, die Sie schon an unseren Digital-Produkten schätzen.
Rahmen und Gehäuse des Modells bestehen aus wertigem Metall und ermöglichen dank eines Gewichts von gut 500 g eine vorbildgerechte Zugkraft. Falls Sie daher auf Haftreifen verzichten möchten, liegen der Zweileitervariante passende Tauschradsätze bei. Eingebettet in einen Metallrahmen sitzt ein bärenstarker fünfpoliger Präzisionsmotor mit schräg genuteter Wicklung und geräuschoptimiertem Kommutator – entwickelt von ESU. Dieser gibt seine Kraft, gebändigt durch zwei dicke Schwungscheiben über ein Schnecke-/Stirnradgetriebe an alle vier Achsen (Dreileiter-Variante: Drei Achsen) weiter.
Selbstverständlich finden Sie alle vorbildgerechten Bauartunterschiede zwischen den beiden 218-Modellen aber natürlich auch zu den bekannten Modellen der Baureihen 215 und 225. So trägt die altrote 218 235 vorbildgerecht Lüfter der Bauart Kuckuck auf dem Dach, wo die der 1. Serie entstammende 218 102 noch eine einfach Klappe besitzt. Eine Ausgenweide sind die durchbrochen ausgeführten Bremsgestängesteller der 218 235, die 218 102 seit 2003 nicht mehr trägt. Sie sehen also: ESU-Dieselloks sind auch in kleinsten Details absolut vorbildgerecht.
Modell | Gehäuse und Chassis aus Metall. Kleinteile aus Messing und Kunststoff separat angesetzt |
Trittstufen aus Messing | |
Freistehende Griffstangen | |
Durchbrochene Dachlüftergitter | |
Gefederte Puffer | |
Drehgestellblenden mit Federn aus Metall | |
Kulissengeführter Kupplungs-Normschacht nach NEM 362 | |
5-poliger schräg genuteter Hochleistungs-Motor mit geräuschoptimiertem Kommutator mit zwei elektronisch gewuchteten Schwungmassen | |
4 Achsen (Dreileiter: 3 Achsen) über Kardan und Schneckengetriebe angetrieben | |
Zwei Haftringe | |
Spitzenbeleuchtung, Führerstandbeleuchtung, Führerpultbeleuchtung mit wartungsfreien warmweißen LEDs | |
Steuerung durch ESU LokSound-Decoder mit zwei Lautsprechern | |
Weichen- und Kurvensensoren | |
„PowerPack“-Speicherkondensator für unterbrechungsfreie Spannungsversorgung | |
Lastabhängiger, lüfterbasierter Rauch-Erzeuger mit Temperaturregelung | |
Länge über Puffer 188,5 mm | |
Mindestradius 360 mm | |
Digitale Funktionen | Digitalisierte Original-Fahrgeräusche einer 218 mit 2500-PS-Motor |
Signalhorn | |
Lastabhängiger Rauchausstoß | |
Fahrtrichtungsabhängiger Lichtwechsel | |
Zugseitiges Spitzen- und Schlusssignal schaltbar | |
Rangierbeleuchtung | |
Führerstand- und Führerpultbeleuchtung | |
Schaltbarer Raucherzeuger | |
Schaltbare Geräusche bei Weichenüber- und Kurvenfahrt | |
Analoge Funktionen | Digitalisierte Original-Fahrgeräusche einer 218 mit 2500-PS-Motor |
Fahrtrichtungsabhängiger Lichtwechsel | |
Lieferumfang | Lokomotive in repräsentativer Verpackung |
Umfangreiches Ersatzteilpaket mit Haftreifen und Ersatzkleinteilen (Scheibenwischer, Trittstufen, etc.) | |
2 Tauschachsen ohne Haftreifen (nur Zweileiterversion) | |
Pipette zur Befüllung des Rauch-Erzeugers | |
Umfangreiche Dokumentation mit Vorbildinformationen |